Newsletter Oktober 2014

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auch heuer konnte ich mich sehr über Ihre zahlreiche aktive Teilnahme an den 2. Salzburger Hernientagen v. 18.-19.9.2014 freuen und möchte ich mich an dieser Stelle für Ihre Treue herzlich bedanken.

Doch zunächst ein paar Worte zu dem im Vorfeld vom 15.-17.9.2014 erstmals in Österreich durchgeführten Hernie Kompakt Kurs, der mit maximaler Teilnehmerzahl durchgeführt wurde.
Unter tatkräftiger Unterstützung von Dr. Ralph Lorenz, Dr. Bernd Stechemesser, Prof. Henning Niebuhr und Prof. Reinhold Bittner, wurde am ersten Tag das theoretische Wissen, die anatomischen Grundlagen, praxisnahe Simulationen am Hernienmodell und die Sonographie der Leiste nahegebracht.
Am 2.Tag standen Hospitation in Kleingruppen an der Universitätsklinik für Chirurgie in Salzburg, am AKh Linz, den BHS in Linz, bei den Elisabethinen in Linz, sowie am LKH Vöcklabruck am Programm. Schließlich konnte das erworbene Wissen am 3.Tag direkt am Kadavermodell in die Praxis umgesetzt und geübt werden. Den lokalen Organisatoren sei an dieser Stelle, allen voran Dr. Franz Mayer großes Lob und Anerkennung ausgesprochen.
Nach wirklich gutem Feed back seitens der Teilnehmer darf dieser Kurs als sehr erfolgreich bewertet werden und hat somit die Feuerprobe souverän in Hinsicht auf den nächsten, im Jahr 2015 stattfindenden Kurs, bestanden.

Die beiden Hauptthemen der heurigen Salzburger Hernientage waren einerseits die inkarzerierten Hernien der Leiste, der Abdominalwand und des Zwerchfells und andererseits der prophylaktische Einsatz von Netzen. Die Themenkreise wurden in allen Facetten in Bezug auf Evidenz, good clinical practice, guidelines und persönlicher Erfahrungen von den Referenten kritisch beleuchtet und ausgiebig mit dem Auditorium diskutiert.
Das interaktive TED-Voting zeigte die Frequenz und die übliche Praxis akut zu versorgender Hernienkomplikationen an den Abteilungen, wie auch den Zugang zur Verwendung synthetischer und biologischer Netze in spezifischer Indikationsstellung.
Die Keynote Lecture von Prof. Bittner, mit einem umfassenden Überblick auf Basis der eigenen zahlreichen Studien in der endoskopischen Leistenhernienversorgung unter dem speziellen Aspekt der Schmerzproblematik, war einer der Höhepunkte des Kongresses.
Am Freitag wurden erstmals live aus den Operationssälen der Salzburger Universitätsklinik neben der klassischen TAPP, einer TEP in 3mm Technik und einer hiatalen Meshplastik mit Fundiplikation auch neue operative Techniken, wie die OnStep-Methode und eine augmentierte Parastomal-hernienreparation mit einem 3 dimensionalen Netz in den Kongresssaal übertragen und intensiv mit dem Auditorium diskutiert.

Mein persönlicher Dank gilt zunächst meinem Kongresssekretär OA Franz Mayer, der Kongressorganisatorin Fr.Bianca Theuer, allen Referenten, Vorsitzenden, Operateuren, Teilnehmern und Teilnehmerinnen, sowie der großzügig unterstützenden Industrie, die alle zum Gelingen der 2.Salzburger Hernientage tatkräftig beigetragen haben.

Es freut mich, Sie bereits jetzt auf die 3. Salzburger Hernientage, die dieses Mal im frühen Salzburger Advent vom 3.- 4. Dezember 2015 mit den Hauptthemen: Chronischer Leistenschmerz – Prävention, Diagnostik, Therapie und Spannungsreduktion in der Ventralhernienversorgung – Indikationen, Techniken, Outcome, sowie einer Live Surgery stattfinden werden, aufmerksam zu machen und Sie herzlich dazu einzuladen.

Priv.-Doz. Dr. René H. Fortelny
Kongresspräsident

   

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